Wir leben im Zeitalter der Bilder. Nie zuvor hat das Visuelle eine so starke Rolle gespielt wie gegenwärtig. Fotografieren heißt, persönlichen Erlebnissen Dauer zu verleihen, der Hektik und Flüchtigkeit des Lebens etwas entgegenzusetzen, das bleibt. Für die Pioniere der Fotografie wie Louis Daguerre war das vor rund 175 Jahren noch ein hartes Stück Arbeit, heute kann dank des rasanten technologischen Fortschritts jeder bequem und schnell Fotos machen.
Eine Marke, die diese dynamische Entwicklung erfolgreich verkörpert, ist CEWE. Carl Wöltje und seine Frau Helene, die 1912 in Oldenburg ein Fotostudio eröffnen, erkennen schon in den 1930er-Jahren den Trend zur Kleinbildkamera und den damit verbundenen Durchbruch zur Massenfotografie. Wöltjes Schwiegersohn Heinz Neumüller setzt sich an die Spitze der Film- und Fotoentwicklung und tut dies so konsequent, dass er 1961 eine eigene Firma gründet: die CEWE Colorbetriebe.
Von Anfang an setzt er dabei auf Innovation und Technologieführerschaft, eine Qualität, die CEWE bis heute innewohnt. Sein Nachfolger Hubert Rothärmel bringt das Unternehmen nach einer umfangreichen Neustrukturierung 1993 an die Börse. Während seiner Ägide vollzieht sich auch der Aufstieg der Digitalfotografie, die den analogen Markt immer mehr verdrängt. CEWE reagiert darauf in bewährter Manier: Man investiert in modernste Bildbearbeitungstechnik, um in der digitalen Revolution eine tragende Rolle zu spielen. 2004 übernimmt Dr. Rolf Hollander die Verantwortung und trifft ein Jahr später mit der Einführung der Marke CEWE FOTOBUCH eine zukunftsweisende Entscheidung: Das Unternehmen wird zum Hersteller und Vermarkter eines Markenartikels und beliefert europaweit heute über 20.000 Handelspartner sowie unzählige Endkunden. Dass allein 2017 über sechs Millionen CEWE FOTOBUCH Exemplare verkauft wurden, hätten sich die kühnsten Optimisten in Oldenburg nicht träumen lassen. Das CEWE FOTOBUCH ist heute aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Aller Anfang ist schwer. Bilder in hoher Qualität auf Papier zu bringen, ist für CEWE seit Jahrzehnten kein Problem. Für jeden Auftrag ein individuelles Buch zu produzieren, war zunächst eine Herausforderung. Die erste Lösung bestand aus einem Leineneinband mit Klemmtechnik. Dann geht es Schlag auf Schlag: Stetig verbesserte Papierqualitäten optimieren Farbwirkung und Tiefenschärfe, neue Formate ermöglichen eine immer individuellere Aufmachung. Die größte Innovation der ersten zehn Jahre ist die Einführung eines echten Hardcovers mit Klebebindung. Der komplette Umschlag kann von nun an mit Bildern persönlich gestaltet werden. Die eigens von CEWE entwickelte Software trug maßgeblich zum Erfolg des neuen Bestsellers und dessen Markenbekanntheit bei. Das CEWE FOTOBUCH ist heute Europas beliebtestes Fotobuch.
CEWE wäre nicht CEWE, hätte man sich allein auf das CEWE FOTOBUCH verlassen. Die eigene Bestellsoftware wird im Laufe der Jahre zu einer intuitiv zu bedienenden, benutzerfreundlichen Anwendung, von der die Realisierung der CEWE Fotoprodukte profitiert. Dabei wächst der Software eine immer größere Bedeutung zu; im Hinblick auf den Bestellprozess im Internet und auf die Gestaltungsmöglichkeiten der Produkte. Unter dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Christian Friege (seit 2017) weitet CEWE die mobilen Anwendungen stark aus. Themen wie Sprachsteuerung, Gesichtserkennung oder Künstliche Intelligenz gewinnen als Hilfsmittel für intelligente Fotoorganisation und die Gestaltung von Fotoprodukten an Bedeutung. Die Kunden können auf die Assistenten verzichten und ihre Fotoprodukte komplett selbst gestalten.
Auch auf der Produktseite passiert viel: Als einziges Unternehmen im Markt bietet CEWE das CEWE FOTOBUCH mit einer Cover-Veredelung an. Weitere Produktinnovationen sind das per Smartphone erstellbare CEWE FOTOBUCH Pure oder hexxas, die sechseckigen Fotokacheln aus dem Bereich CEWE WANDBILDER. Die Ideen kommen meist von Mitarbeitenden selbst. Innovation aus Tradition: bei CEWE kein Lippenbekenntnis, sondern die gelebte Maxime unternehmerischen Handelns.