Unternehmensname
MAWA GmbH
Klassiker
Ecomomic 40 P (seit 1960)
Gründung
1948
Gründer
Martin Wagner
Vertrieb
in 86 Ländern
Hauptfertigungsstätte
Pfaffenhofen/Ilm in Bayern
Unternehmensname
MAWA GmbH
Klassiker
Ecomomic 40 P (seit 1960)
Gründung
1948
Gründer
Martin Wagner
Vertrieb
in 86 Ländern
Hauptfertigungsstätte
Pfaffenhofen/Ilm in Bayern
Die Kulturgeschichte des Kleiderbügels in Mitteleuropa begann im 16. Jahrhundert. Erste massive Holzbügel dienten zur Aufbewahrung von Uniformen, und spätere Weiterentwicklungen waren längere Zeit wertvollen Gewändern des Adels und des Klerus vorbehalten. Erst mit dem Beginn der industriellen Fertigung von Kleidungsstücken Mitte des 19. Jahrhunderts wurden einfache Kleiderbügel aus Holz zu einem Alltagsgegenstand in größeren Auflagen.
Ein ideenreicher Innovator und Wegbereiter vieler praktischer Kleiderbügel für breite Bevölkerungsschichten war Martin Wagner. 1948 gründete er im bayerischen Pfaffenhofen sein Unternehmen zur Herstellung von Kleiderbügeln und schuf aus den Anfangssilben seines Vor- und Nachnamens die Unternehmens- und Produktmarke MAWA.
1955 machte Wagner die erste einer Reihe bemerkenswerter Erfindungen: Sein MAWA Hosenspanner erleichterte das Aufhängen und Trocknen von Hosen und bewahrte nach dem Bügeln optimal deren faltenfreie Form. Mit großem Erfindergeist schuf Wagner weitere Bügelvarianten, die das Anwendungsspektrum maßgeblich erweiterten, und Neuerungen, die die Produkte kontinuierlich verbesserten. Seinem ersten patentierten MAWA Meisterstück an Funktionalität ließ Martin Wagner den neuartigen Rockspanner folgen. Dafür konstruierte der Unternehmer eine funktionsgerechte Klammer, die von ihm ebenfalls erfolgreich zum Patent angemeldet wurde. Um allen Kleidungsstücken den perfekten Halt zu geben, entwickelte Martin Wagner 1960 die MAWA Antirutschbeschichtung für Metallbügel.
Nach einigen Jahren der Umschwünge ist die MAWA GmbH heute einer der weltweiten Marktführer für hochwertige Kleiderbügel aus Metall und Holz. Die auch international renommierte Marke MAWA vereint Tradition und Moderne, zeitgemäßes Produktdesign und hochtechnologische Produktion, vielfältige Innovationen und exzellente Qualität – alles „made in Germany“. So entstehen immer wieder erfolgreiche MAWA Originale, aber auch individuell konzipierte Produktlinien, die gemeinsam mit der MAWA Business-Klientel entwickelt wurden, unter anderem mit eigenem Branding für den Handel, Fashionstores oder die Hotellerie.
„Stark ist nicht, seine Meinung durchzusetzen. Stark ist, aus verschiedensten Meinungen heraus eine kluge Entscheidung zu treffen.“
Michaela Schenk (CEO MAWA)
Das umfassende MAWA Produktsortiment wird in 86 Ländern auf vier Kontinenten (Europa, Asien, Amerika, Australien) erfolgreich vermarktet. Der Vertrieb erfolgt in Kooperation mit Geschäftspartnern, die die MAWA Sortimentsprodukte en gros ordern und den Abverkauf in ihren Märkten individuell organisieren, wobei MAWA von deren länderspezifischem Know-how und profunden Einblicken profitiert. Um internationale Markenpiraterie und Plagiate wirkungsvoll zu eliminieren, setzt MAWA konsequent auf einen weltweiten Markenschutz.
Das Unternehmen wird gelenkt von der geschäftsführenden Gesellschafterin Michaela Schenk, die 2007 die Verantwortung für MAWA übernommen hat. Mit einem Exportanteil von rund 80 Prozent wurde eindrucksvoll demonstriert, dass sich ein mittelständisches Unternehmen an der Spitze internationaler Märkte behaupten kann. Für seine unternehmerischen Erfolge erhielt MAWA unter anderem die Auszeichnungen „Exportpreis Bayern“ und „Großer Preis des Mittelstandes“ (2015) sowie den Titel „TOP Innovator 2021“. 2021 erwirtschaftete das Unternehmen, das am Stammsitz in Pfaffenhofen 100 Mitarbeitende beschäftigt, einen Umsatz in Höhe von 12 Millionen Euro.
Für MAWA war es immer Teil der unternehmerischen Verantwortung, relevante Beiträge zur Schonung der Ressourcen und zum Schutz der Umwelt zu leisten – weshalb das Unternehmen seit jeher keinerlei Kunststoffbügel produziert und ausschließlich FSC-zertifiziertes Holz verarbeitet. Im Rahmen seiner ganzheitlich nachhaltigen Strategie hat MAWA unter anderem ökologische Kleiderbügel entwickelt. Wer bisher meinte, nicht auf Kunststoffalternativen in der Bügelausstattung verzichten zu können, kann nunmehr mit gutem Gewissen die völlig unbedenklichen MAWA Eco-Bügel nutzen. Sie werden zu 100 Prozent aus Naturfasern, nachwachsenden Rohstoffen und Textilfasern innerhalb eines geschlossenen Upcycling-Kreislaufes hergestellt. Klar definiertes Unternehmensziel ist es überdies, dass die fortlaufend optimierte MAWA Produktion bis 2030 den Status der CO2-Neutralität erreicht haben wird.