Unternehmensname
Henkel AG & Co. KGaA
Klassiker
Pril (seit 1951)
Gründer
Fritz Henkel (1843–1930)
Bekanntheit
96 % (gestützt)
Vertrieb
in über 45 Ländern weltweit
Hauptfertigungsstätte
Düsseldorf
Unternehmensname
Henkel AG & Co. KGaA
Klassiker
Pril (seit 1951)
Gründer
Fritz Henkel (1843–1930)
Bekanntheit
96 % (gestützt)
Vertrieb
in über 45 Ländern weltweit
Hauptfertigungsstätte
Düsseldorf
„Willst Du viel, spül’ mit Pril.“ Oft sind es gerade die einfachsten Werbeslogans, die sich am stärksten in den Köpfen der Verbaucherinnen und Verbraucher verankern.
Für jede Vorliebe und für jede Anwendung gibt es genau das richtige Pril: Neben Pril Original und dem konzentrierten Pril Kraft Gel mit selbstaktiver Fettlösekraft können Hausfrau und Hausmann auch auf das besonders hautschonende Pril Sensitive zurückgreifen. Die weitere Variante Pril Pro Nature ist nicht nur schonend zur Haut, sondern auch besonders umweltverträglich und mit dem unabhängigen Umweltsiegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet. Abwechslung ins Spülbecken bringen unterschiedliche Düfte: „Zitrone“, „Bambus & Limette“ oder „Frische Minze“ sorgen für einen frischen Duft und gewährleisten gleichzeitig höchste Fettlösekraft. Pril Power & Perlen mit mineralischen Perlen bietet sogar ein echtes multisenorisches Spülerlebnis.
Eine so vielfältige Auswahl hätte sich der Chemiker Konrad Henkel, Enkel des Firmengründers Fritz Henkel, sicher nie träumen lassen. Er war es, der im Jahr 1959 das erste flüssige Pril zur Marktreife entwickelte. Doch schon der Vorgänger dieses Spülmittels, der im Jahr 1951 als erstes Reinigungsmittel speziell für das Geschirrspülen und die Haushaltsreinigung in den Markt eingeführt wurde, revolutionierte die Arbeit im Haushalt. Das lag insbesondere an der Kombination aus außergewöhnlicher Reinigungskraft und besonders guter Hautverträglichkeit. In Pulverform angeboten, kostete es gerade einmal 65 Pfennige und war schon damals bemerkenswert mild zur Haut. 1966 hatte das flüssige Pril dann bereits einen Marktanteil von über 50 Prozent erobert und war somit in jeden zweiten deutschen Haushalt eingezogen.
Legendär ist auch die fettlösende Wirkung von Pril: In den 1960er-Jahren waren 800 Schwäne in London in der Themse in eine Öllache geraten. Pril und warmes Wasser machten es den zu Hilfe gerufenen Tierschützern möglich, den Ölfilm zu entfernen und die Tiere zu retten. Der Trick: Pril verringert die Oberflächenspannung des Wassers und entfernt mit seiner ausgezeichneten Fettlösekraft sogar hartnäckige Verschmutzungen. So konnte der Ölfilm gelöst und die Tiere gerettet werden. Bei großen und kleinen Ölverschmutzungen in deutschen Gewässern wurde Pril in der Folge schon das ein oder andere Mal zum Retter in der Not.
„Die Ergiebigkeit und überragende Fettlösekraft machen die Marke zu einem festen Bestandteil in deutschen Küchen.“
Höchste Fettlösekraft, Ergiebigkeit und die bewährte Hautschonung zeichnen Pril selbstverständlich auch heute noch aus. Hinzu kommen hervorragende Benetzungseigenschaften sowie ein gutes Emulgier- und Dispergiervermögen: Abgelöste Fett- und Speisereste werden im Spülwasser sehr fein verteilt und in der Schwebe gehalten. Die heute verwendeten Tenside sind leicht, schnell und vollständig biologisch abbaubar.
Wer an Pril denkt, erinnert sich auch an die Prilblumen – die knallig-bunten Aufkleber, die Anfang der 1970er-Jahre von Klein und Groß auf Küchen- und Badezimmerkacheln oder Türrahmen geklebt wurden. Die Aktion „Fröhliche Küche“ brachte 1972 die Prilblumen auf den Markt, die ganz dem Zeitgeist entsprachen. Der von Klaus Doldinger komponierte Song „Hol’ Dir die fröhlichen Blumen, hol’ Dir das fröhliche Pril“ machte die Aktion zusätzlich bekannt. Die Prilblume erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit. Über die Jahre gab es immer wieder limitierte Editionen, die das Motiv aufgreifen und die deutlich machen, wie beliebt die Aufkleber auch heute noch sind.
2014 kommt Pril mit einer neuen Formel auf den Markt: Pril gegen Fett und Stärke entfernt gezielt Stärkereste wie zum Beispiel die von Nudeln, Reis oder Kartoffeln und bietet zugleich die bewährte höchste Fettlösekraft.
Parallel dazu wird eine neue Variante eingeführt: Pril Kraft Gel Ultra Plus. Die hoch konzentrierte Formel überzeugt auch die Stiftung Warentest im Geschirrspülmittel-Test, der im August 2018 veröffentlicht wird. So macht der Slogan „Willst Du viel, spül’ mit Pril“ auch heute noch sein Versprechen in jeder Hinsicht zuverlässig wahr.
Ab 2019 setzt die Marke dann einen Meilenstein bei den Verpackungen: Die Flaschenkörper des Spülmittels bestehen seitdem aus 100 Prozent Altplastik. 2020 folgt die bisher neueste Weiterentwicklung: das neue Pril 5+ mit selbstaktiver Fettlösekraft, die auch hartnäckige Verschmutzungen wie von selbst entfernt. Noch nie war Fettlösen so einfach.