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Stark für den deutschen Mittelstand: Im Gespräch mit Dr. Mark Schiffhauer

Die ZEIT Verlagsgruppe und die Deutschen Standards verbindet mehr als Innovationskraft und Optimismus. Dr. Mark Schiffhauer ist seit 2019 Mitglied der Geschäftsleitung der Verlagsgruppe und glaubt, dass es gerade jetzt an der Zeit ist, den deutschen Mittelstand zu stärken. Im Interview erzählt er, weshalb die ZEIT und die Deutschen Standards so gut zusammenpassen und was die Zielgruppe auszeichnet.

Stark für den deutschen Mittelstand: Im Gespräch mit Dr. Mark Schiffhauer
Stark für den deutschen Mittelstand: Im Gespräch mit Dr. Mark Schiffhauer
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Guten Tag, Herr Dr. Schiffhauer. Als Geschäftsführer der Content- und Event-Agentur Studio ZX und Mitglied der Geschäftsleitung der ZEIT Verlagsgruppe sind Sie in einer Doppelfunktion tätig. Wie gehören die Deutschen Standards in den ZEIT-Kosmos?
Seit gut zwei Jahrzehnten informieren wir den deutschen Mittelstand mit unseren Veranstaltungen. Gleichzeitig haben wir in den letzten Jahren mit ZEIT für Unternehmer ein sehr starkes redaktionelles Angebot aufgebaut sowie das Portfolio der Deutschen Standards in die ZEIT Verlagsgruppe integriert. Wir erheben für uns als Zeitverlag den Anspruch, eines der zentralen Netzwerke des deutschen Mittelstands zu pflegen und uns für diese wichtige Zielgruppe möglichst vollumfänglich einzusetzen.

Was macht den deutschen Mittelstand zu einer spannenden Zielgruppe?
Im Moment wird viel kritisiert am Wirtschaftsstandort Deutschland: zu bürokratisch, zu wenig digital, zu langsame Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig haben wir uns auf der globalen Bühne geostrategisch nicht sonderlich klug verhalten von der Ressourcensicherung über die Energieversorgung bis hin zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Aber auf die Innovationsfähigkeit, den unternehmerischen Weitblick und die Resilienz des deutschen Mittelstands war bisher immer Verlass. Wenn ich unsere Publikationen „Marken des Jahrhunderts“ oder „Aus bester Familie“ durchblättere, bin ich immer wieder beeindruckt, wie viele innovative „Hidden Champions“ und Weltmarktführer es in Deutschland gibt und wie klug und vorausschauend diese Unternehmen entscheiden, auch in schwierigen Zeiten. Das stimmt, bei allem Reform- und Aufholbedarf in Deutschland, optimistisch.  

Da die ZEIT auch ein innovatives Medium ist, das mit Zuversicht die Zukunft gestaltet, glaube ich, dass wir und die unternehmerische Exzellenz, die sich hinter den Deutschen Standards versammelt, gut zusammenpassen. Gerade jetzt ist es wichtig, diese Exzellenz deutschen Unternehmertums auch sichtbar zu machen sei es auf großer Bühne, in unseren Publikationen oder bei Hintergrundgesprächen im kleinen Kreis. 

„Für die deutsche Wirtschaft steht im globalen Wettbewerb viel auf dem Spiel in 2023. Deswegen ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die Exzellenz, Tradition und Zukunftsfähigkeit der deutschen Industrie herauszustellen.“

2022 war ein besonderes Jahr für die Deutschen Standards – haben Sie ein persönliches Highlight?
Wir haben im Jahr 2022 die erste Staffel unserer Videoreihe „Unter Bäumen“ umgesetzt.  Das war eine Idee von Dr. Florian Langenscheidt, der wie kein Zweiter deutsche Familienunternehmen und die Menschen dahinter versteht. Er hat es geschafft, in sehr vertraulichen, persönlichen Videoporträts zu zeigen, was Unternehmerinnen und Unternehmer heute bewegt. Das ist nicht nur eine tolle Ergänzung unseres Portfolios, sondern zeigt eben auch in besonderer Weise, wofür wir stehen.

Die Buchpräsentation „Aus bester Familie“ im China Club Berlin war ebenfalls ein Highlight. Die Stimmung war so überwältigend, gerade nach den Lockdowns der Coronavirus-Pandemie, und es waren viele wirklich stolze Vertreterinnen und Vertreter der im Buch porträtierten Unternehmen da – es war einfach eine große Freude.

Im letzten Jahr ist auch das neue Zuhause der Deutschen Standards gelauncht: eine neue Homepage und ein LinkedIn-Kanal. Wie bewerteten Sie die neue digitale Präsenz der Deutschen Standards?
Ohne Sichtbarkeit auf digitalen Kanälen geht heute nichts mehr, deswegen ist unsere digitale Präsenz eher ein Muss. Die besondere Zielgruppe der Familienunternehmen legt trotzdem viel Wert auf hochqualitative Publikationen. Deswegen legen wir so viel Wert auf unsere Kompendien. Und: Unser neuer „Freundeskreis-Newsletter“ ist tatsächlich ein Brief, den wir noch analog und mit persönlicher Unterschrift versenden.

Wie sieht die Zukunft der Deutschen Standards aus? Wohin möchten Sie die Marke entwickeln?
Wir wollen, flankiert von den Aktivitäten um unsere redaktionelle Marke ZEIT für Unternehmer, das zentrale Netzwerk des deutschen Mittelstands sein und mit unseren Publikationen, Events, Podcasts und Plattformen ein einzigartiges Informations- und Austauschangebot für diese in Deutschland so wichtige Zielgruppe anbieten – natürlich immer mit dem Qualitätsversprechen der Marke ZEIT.

Wie geht es 2023 für die Deutschen Standards weiter?
Wir widmen der deutschen Industrie mit „Best of German Industry“ eine neue Reihe. Für die deutsche Industrie steht im globalen Wettbewerb viel auf dem Spiel in diesem Jahr. Aus diesem Grund ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die Exzellenz, Tradition und Zukunftsfähigkeit der deutschen Industrie herauszustellen. Wir werden unserer Formate auf der Hannover Messe, der IAA und in der Frankfurter Paulskirche für dieses Anliegen nutzen und mit einer Kampagne in der ZEIT begleiten. Im Mittelpunkt steht wieder eine Publikation mit starkem Design, die die deutsche Industrie zwischen zwei Buchdeckeln in all ihren Facetten darstellt. Auf dieses neue Kapitel dürfen sich alle freuen.